Der Schwerpunkt soll sein, auf Grund der im Revier erkannten Strukturen Empfehlungen für den Forst- und Jagdbetrieb zu geben, bei ihren Maßnahmen Biotope besonderer Art zu erkennen und seltene Arten besonders zu schützen.
Dem liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass bei einer schonenden, naturnahen Bewirtschaftung des Waldes eine Fülle von interessanten Biotopen und Arten mit gefördert werden können, ohne den ökonomischen Erfolg zu gefährden.
Das ist einer der Kernpunkte der multifunktionalen Waldwirtschaft.
So brüten die meisten Schwarzstorchpaare in Deutschland nicht in Naturschutzgebieten, sondern in bewirtschafteten Wäldern. Ein Schutz des Horstes und der Umgebung während der Brut- und Aufzuchtzeit oder generell lässt sich im Forstbetrieb problemlos umsetzen.
Noch leichter zu sichern sind Kleinlebensräume für Amphibien und Reptilien oder Fledermausquartiere.
Vogelschutz für Kleinvögel lässt sich durch Belassung von Totholz und Schutz von Habitatbäumen erreichen, sodass in einem strukturierten Wald meist keine künstlichen Nistkästen aufgehängt zu werden brauchen.
Für manche Arten ( Sperlings- und Rauhfußkauz) kann und muss es Ausnahmen geben.
Die Betreuung von Naturschutzgebieten geschieht in der Regel gemäß einer Verordnung der Naturschutzbehörden in den einzelnen Bundesländern.
Revierimpulse kann hier nur im Ausnahmefall auf Anfrage der zuständigen Träger Einzelmaßnahmen planen oder durchführen lassen.